Für finanzielle Engpässe stehen heutzutage eine Vielzahl an Kreditmöglichkeiten zur Auswahl. Für Zeit und Berufssoldaten gibt es auch besondere Vorzüge, da sie als Beamte geführt werden. Der sichere Sold wirkt sich positiv auf die Kreditabwicklung aus, beispielsweise gibt es für Zeitsoldaten und Berufssoldaten bessere Konditionen im Bezug auf die Rückzahlung, im Vergleich zu anderen Berufen. Vorab gesagt, als Soldat ist die Bewilligung eines Kredites einfacher, da er als Staatsdiener kaum in Zahlungsschwierigkeiten kommen wird. Zeitsoldaten haben es dabei, vergleichsweise schwerer als Berufssoldaten an einen Kredit zu kommen, was mit der kürzeren Dienstzeit bei Zeitsoldaten zusammenhängt. Allerdings sind Soldaten und Beamte wie gesagt generell kreditwürdiger.
Kredite für Soldaten haben Besonderheiten
Banken bieten für Beamte oftmals speziell ausgefertigte Kredite an, die für private Kreditnehmer nicht verfügbar sind. Zu den Vorteilen gehören sehr lange Laufzeiten, attraktive Zinssätze und höhere Kreditsummen. Bei den Zinssätzen liegt der derzeitige Zinssatz im Schnitt bei acht Prozent. Bei der Abzahlung des Kredites gewähren die Banken den Soldaten Rückzahlungszeiten von bis zu 120 Monaten, hier gibt es neben der langen Laufzeit auch oftmals noch flexible Ratenzahlungen. Die flexiblere Ratenzahlung ist wichtig um Raten in besonderen Fällen zeitweise aussetzen zu können oder auch Sondertilgungen vorzunehmen. Auch bei der Kredithöhe haben Soldaten bessere Karten als Zivilisten.
Bei der Wahl des Kredites sollten Soldaten allerdings auch ein paar Dinge und Vorschriften beachten, sonst kann der Kredit unschöne Folgen mit sich bringen. Vor dem Abschluss des Kredites empfiehlt sich ein kostenloser Vergleich verschiedener Anbieter. Die Konditionen der einzelne Banken unterscheiden sich teilweise stark voneinander. Ein erster Anlaufpunkt kann die Hausbank sein, aber auch verschiedene Internetportale bieten inzwischen Kreditrechner für Beamte an.
Die Besonderheit des Soldatenberufs
Soldaten erfüllen eine wichtige Aufgabe für den Staat in Bezug auf Hilfsleistungen, Schutz von Zivilisten in Krisengebieten und im Zweifelsfall auch als militärische Option um die Interessen des Staats durchzusetzen. Durch diese besondere Position im Staatsgefüge sind Soldaten, ebenso wie Angehörige der Polizei und Justiz als Beamte angestellt. Die Dienstzeit eines Zeitsoldaten beträgt mindestens zwei Jahre und maximal 25 Jahren. Das Ende der maximalen Dienstzeit als Zeitsoldat ist das 62. Lebensjahr. Nachdem Ende der Dienstzeit haben Soldaten ein Anrecht auf Berufsförderung (BFD) mit der der Einstieg ins zivile Berufsleben vereinfacht werden soll. Die Dauer der Berufsförderung richtet sich nach der Dienstzeit des Soldaten. Während der Förderung erhält der ausgeschiedene Soldat weiterhin Bezüge durch die Bundeswehr, ebenfalls abhängig von der Verpflichtungsdauer und dem Dienstgrad.