„European Best Sniper Team Competition“ – Wettkampf der Scharschützen

Bild: Bundeswehr / Torsten Kraatz

Vor wenigen Tagen fand die „European Best Sniper Team Competition“ im bayrischen Grafenwöhr statt. Mit 17 teilnehmenden Nationen, wie zum Beispiel Spanien, Kanada, die Türkei oder Polen, ist es eine der größten Veranstaltungen dieser Art in Europa. An fünf Wettkampftagen ging es für die Scharfschützenteams darum, verschiedenste Aufgaben zu bewältigen. Wer am wenigsten Fehler gemacht hat, kam schlussendlich auf das Podest. Neben der Kernkompetzenz der Teilnehmenden, Ziele auf große Entfernungen zu bekämpfen und dabei selbst unerkannt zu bleiben, mussten die Teams vor allem soldatische Grundbefähigungen, körperliche Fitness und mentale Stärke beweisen. Dabei waren auch zwei deutsche Teams des Ausbildungzentrum Infanterie und des Fallschirmjägerregiments 26 dabei. Ebenfalls höchste Konzentration und körperliche Robustheit waren beim Stress Shooting gefordert, bei dem für die Scharfschützen der Auftrag darin bestand, unter Zeitdruck diverse Ziele zu bekämpfen.

Bild: Bundeswehr / Torsten Kraatz

Ausrichter des Events war auch in diesem Jahr wieder das 7th Army Training Command der US-Streitkräfte in Europa, welches in Grafenwöhr stationiert ist. Nicht nur der Wettkampf auf solchen Events ist wichtig, auch der Austausch von Erfahrungen auf internationaler Ebene steht im Fokus. Geschossen wurde dabei nicht nur mit dem Scharfschützengewehr – in allen Lagen und Positionen, sondern auch mit der Zweitwaffe.

Bild: Bundeswehr / Torsten Kraatz

Das Social Media Team der Bundeswehr hat die Soldaten den Wettkampf über begleitet und neben einigen interessanten Fakten auch jede Menge Bilder der Wettkämpfe geliefert.

https://www.facebook.com/pg/Bundeswehr/photos/?tab=album&album_id=2576050315792878

An fünf Wettkampftagen werden die Scharfschützenteams verschiedenste Aufgaben bewältigen müssen, um sich ein Platz auf dem Siegerpodest zu erkämpfen. hat die „European Best Sniper Team Competition“

Noch ein paar Fakten zum G22A2

Das G22A2 ist die kampfwertgesteigerte Version des G22. Mit dem Upgrade hat das Gewehr ein neues Gehäuse mit einer verbesserten Rohrkühlung und einen neuen Abzug mit verringertem Abzugsgewicht bekommen. Zusätzlich ist auf der Waffe jetzt ein Steiner Zielfernrohr mit einer fünf bis 25 fachen Vergrößerung und einem Tremor 3 Absehen montiert. Mit dem neuen Gehäuse könen die Schützen viele Einstellungen vornehmen. Neu ist außerdem ein Kestrel Ballistikrechner. Damit sind die Scharfschützen in der Lage, alle für ihren Schuß wichtigen Daten zu berechnen.

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