Scharfschützengewehr G82

Das G82 ist ein Scharfschützengewehr mit großer Reichweite im Kaliber 12,7 x 99 mm. Dank des halbautomatischen Rückstoßlader kann es Ziele in einer Entfernung bis zu 1.800 Meter mit Einzelfeuer bekämpfen. Das Gewehr wird gegen geschützte und technische Ziele, z.B. leicht gepanzerten Fahrzeugen und feindliche Kräfte in gut ausgebauten Stellungen eingesetzt.
Die Varianten des G82:

  • G82: Basisversion
  • G82A1: Durch Verwendung von Titan und Aluminium bei der Herstellung einiger Bauteile wurde das Gewicht der Waffe um 2,5 kg reduziert. Vorn am Gehäuse wurden zusätzliche drei Picatinny Schienen angebracht, Trageriemenösen sind beidseitig vorhanden, die Schaftbacke aus Kunststoff ist höhenverstellbar.

 

Das Zubehör des Scharfschützengewehr G82

  • Reservemagazine
  • Munitionsbehälter
  • Transport- und Lagerbehälter
  • Rucksack
  • Tragegurt
  • Ladelehre
  • Tasche
  • Gummimatte
  • Beutel für Kleinteile
  • Wangenauflage
  • Auflagekissen
  • Multifunktionswerkzeug
  • Reinigungsgerät
  • Fernrohrschutzkappe
  • Gegenlichtblende
  • Laserschutzfilter
  • Polarisationsfilter
  • Schutzhaube
  • Nachtsichtvorsatz (NSV) 80
  • Wärmebildzielgerät AIM HuntIR

 

Technische Daten des Scharfschützengewehr G82
Kaliber: 12,7 x 99 mm
Gesamtlänge: 1.450 mm
Rohrlänge (mit Mündungsbremse): 738 mm
Gewicht (G82 mit Zielfernrohr, ungeladen): 12.900 g
Abzugsgewicht: 3.000 – 4.000 g
Maximale Kampfentfernung: circa 1.800 m
Fassungsvermögen des Magazins: 10 Patronen
Zielfernrohr: 6-24 x 72, gefertigt von Carl Zeiss Optronics GmbH, Deutschland
Länge des Zielfernrohrs: circa 375 mm
Gewicht des Zielfernrohrs: circa 1.100 g
Hersteller: Barrett Firearms Manufacturing Incorporated USA

9 Kommentare

  1. Helmut Waldherr

    Hallo
    Mich würde brennend Interesieren was so ein G82 Gewehr kostet?
    um eine kurze Info währe ich sehr dankbar.
    MFG Waldherr

    1. Der Oberst­leutnant

      Hallo, je nach Ausführung und Modell zwischen 6.000 und 19.000 Dollar. Die Waffe fällt allerdings unter das Kriegswaffenkontrollgesetz und ist daher (in Deutschland) nicht zu erwerben.

  2. Kommentor

    Warum sollte die als Halbautomat unters Kriegswaffenkontrollgesetz fallen? Ist vielleicht schweineteuer, ist vielleicht nicht im Vertrieb für Deutschland, ist vielleicht nicht beschossen, aber rechtliche Probleme bei vorhandener ziviler Erwerbsgenehmigung sehe ich nicht. Auf Jagdschein sollte das kein Problem sein, ggf. muß man sich selbst um den Beschuß kümmern. Natürlich kriegt man keine militärischen Munitionsvarianten, aber der Unterschied zwischen 12,7×99 und .50BMG ist derselbe wie zwischen 7,62×51 und .308 Winchester – nämlich technisch keiner. Und zivile Schießdisziplinen in .50BMG gibt es natürlich.

    Kurz und gut: Es ist vielleicht sehr teuer und organisatorisch kompliziert, ein Barrett M82 zu kriegen, aber nicht nach KrWKG verboten.

    1. Der Oberst­leutnant

      Dann liegen wir ja schon richtig 😉
      Das G82 ist nicht käuflich zu erwerben, das G82 ist die militärische Version. Es mag schon sein, dass man Waffen des gleichen Kalibers käuflich erwerben kann, aber eben nicht das G82.

      Desweiteren ist es schwer einen Schützenverein zu finden, der die Nutzung eines solchen Kalibers erlaubt. Und für die Jagd eignet sich das Kaliber hier in Deutschland auch nicht. Daher ist der Sinn und Zweck einer Anschaffung eines solchen Gewehres in Deutschland nicht unbedingt hoch.

      1. HB d. R.

        Das G82 ist unter der Hersteller Bezeichnung als M82A1 oder M107 für erwerbsberechtigte in Deutschland möglich. Wird auch in Deutschland vertrieben. Man kann die Waffe nur nahezu nicht schießen, da Standard Schießstände meist nicht für die Geschossenergie zugelassen sind.

  3. Dominik Meril

    Alles aufgelistet was es zu wissen gibt aber den Originalnamen hätte man aber auch dazuschreiben können weil das Gewehr haben wir aus Amerika und ist tatsächlich Das Präzisionsgewehr Barret M82 das es in, wenn man die Basisausführung mitzählt, 4 verschiedenen Ausführungen gibt.

  4. Feldjäger

    Hallo, ich würde gerne wissen wie viele Schuss ein guter Schütze in der Minute mit dieser Waff abfeuern kann, da ich gerade ein Schusswaffen-Quartett entwerfe.
    Danke.

  5. Martin Virag

    Ich weiß, dass die Stückzahlen eher gering sind, dennoch würde ich es für gut heißen, dass Deutschland selbst solch ein Gerät entwickelt und nochmal ein drauf setzt.
    Warum? Weil wir es zu 99,99% könnten und natürlich zwecks Augenhöhe etz…. 😉

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